Emotionale Inhalte sind wertvoll. Das ist das Ergebnis der Studie, die Canvs gemeinsam mit der Mediaagentur Starcom Mediavest Group und dem sozialen Netzwerk Twitter durchgeführt hat. Dabei haben 3.500 Fernsehzuschauer – User sowie Nicht-User von Twitter – dasselbe Fernsehprogramm gesehen; am nächsten Tag wurden diese Zuschauer dann von Twitter aufgefordert, ihre Meinung zum Programm zu äußern und gefragt, ob sie sich noch an die Werbespots erinnern konnten und ob sie die werbenden Marken sympathisch fanden oder nicht. Das Ergebnis: Die Werbespots, die während eines emotional starken Programms ausgestrahlt wurden, hatten um 48 % bessere Chancen, sich im Bewusstsein der Zuschauer zu verankern.
Ganz allgemein lässt sich feststellen, dass die Zuschauer, die gleichzeitig zur Ausstrahlung auch auf Twitter aktiv waren, um 62 % bessere Chancen hatten, sich an die dort gesendeten TV-Spots und deren Absender-Marken zu erinnern. Anstatt sich durch das soziale Netzwerk ablenken zu lassen hatten sich diese Twitter-User im Gegenteil als sehr aufnahmebereit für die Werbebotschaften gezeigt, die sie dann auf Twitter kommentierten. Auf diese Weise konnte die Nutzung von Twitter das Marken-Engagement der Zuschauer also noch verstärken.
Weiterhin wurde deutlich, dass diejenigen unter den Zuschauern, die während der Ausstrahlung ihre Emotionen bezüglich des Programms posteten (etwas mit Worten wie „love“ oder „excited“), dreifach höhere Chancen hatten, sich auch an die TV-Spots zu erinnern, die in den Werbepausen gesendet wurden. 61 % dieser „emotionalen“ Zuschauer sagten hinterher aus, dass sie beabsichtigten, Produkte der beworbenen Marken zu kaufen.
Wir konnten bereits beweisen, wie effizient das Retargeting auf Facebook sein kann, z. B. mit dem cross-kanalen Szenario von AlloResto. Im obigen Fall konnte nun deutlich gemacht werden, dass dieses Retargeting auch auf Twitter zu exzellenten Ergebnissen führen kann: Marken, die ihre TV-Spots während eines emotionalen TV-Programms ausstrahlen, können die Zuschauer, die ihre Emotionen zu diesem Programm danach auf Twitter posten, gezielt ansprechen und sogar Botschaften individuell anpassen.
Wieder mal ein schönes Beispiel für die Konvergenz vom TV hin zu digitalen Medien und auch dafür, wie man die positive User-Erfahrung eines hochengagierten TV-Publikums dort erfolgreich und umsatzfördernd fortsetzen kann.
Erfahren Sie mehr über unser Tool Digital Follow-up und wie Sie damit leistungsstarke cross-kanale Werbeszenarios entwerfen können! Hier noch die Infographik der oben genannten Studie: